Die Dortmunder Oper feiert den 50. Geburtstag ihres Opernhauses mit dem Rosenkavalier. In der Festhalle in Viersen glänzt das WDR Sinfonieorchester Köln mit der Rosenkavaliersuite und Hanna-Elisabeth Müller mit den Vier letzten Liedern. (Von Sabine Weber)
Ein Experiment-Konzert im Theater Münster (Von Sabine Weber)
(9. Februar 2016, Theater Münster) Das hatte also nichts mit Karneval zu tun, dass da am 9. Februar, Karnevalsdienstag einige Musiker inmitten des Sinfonieorchester Münsters in Bäckerschürze und Holzfällerhemd über Arbeitshose gestanden haben. Das sind Handwerksmusiker gewesen! 1981 hat Giorgio Battistelli sein Experimentum mundi mit 16 Handwerker, Handwerker als Musiker? In der Sinfonia da Experimentum mundi in Münster von Giorgio Battistelli weiterlesen →
Dass sich wunder alle Welt. Lieder zum Advent mit Les Escapades. Christophorus CHR77287.
Himmlische Weyhnacht. Festliche Gesänge von Luther bis Bach mit Bell’Arte Salzburg. Berlin Classics 0300687BC
(von Sabine Weber)
Am Wochende ist erster Advent! Und die Weihnachtsmärkte puffen diese Botschaft schon mächtig durch die Luft. Tee-, Glühwein-, Wurst- und so allerlei Fressständen durchziehen bereits die Plätze. Zu überhören ist es auch nicht. In Popversion dudeln die klassischen Weihnachtslieder im schlimmsten und häufigsten Fall verkitscht vorgetragen von Rudi Carell- oder Nico Haak – Klonen. Jedenfalls ist das so in der Kölner Innenstadt. Da scheint es geboten daran zu erinnern, was es mit den klassischen Advents- und Weihnachtsliedern eigentlich auf sich hat. Wann und vor allem wie sie auch klingen können. Diese Zeit hat einen musikalisch reichhaltigen Klangschatz über Jahrhunderte geprägt. CD Favoriten! weiterlesen →
Großartige Stimmung im Saal 2 des Staatenhauses! Die Kölner sind glücklich, dass es mit ihrer Spielzeit doch noch etwas wird. Das Gürzenich-Orchester durfte diesmal auch vor der Puppen-kleinen Bühne sichtbar spielen. Die wird in jedem Akt zweimal umgebaut. Das geschieht aber mit Überraschungseffekt, sodass das Publikum entzückt wie nach einem Zauberakt „Ah, Oh!“ ausruft. Die Sänger sind allesamt überzeugend. Mimi und Rudolfo als frisch Verliebte vielleicht etwas weniger, dafür um so mehr im Liebeskummer und Liebestod. (Von Sabine Weber) Schön gestorben ist die halbe Oper! Puccinis La Bohème im Kölner Staaten(Opern-)haus weiterlesen →
Jetzt sind im klaren Nachthimmel die Sternbilder des Orion,der Sternhaufen der Plejaden oder die W-förmige Cassiopeia wieder deutlich zu erkennen. Und geben wir es ruhig zu, wenn wir die Chance haben, der überleuchteten Großstadtnacht zu entkommen und ins Sternenmeer einzutauchen, dann vermittelt uns das auch heute noch Erhabenheit. Göttliche Ordnungskraft steht in den Himmel geschrieben! Und auch die Musik ‘blickt’ seit Jahrhunderten ehrfürchtig horchend himmelwärts. Die Sphärenharmonie als harmonisch klingender Himmel ist ein viel beschworenes musikalisches Bild. Musikalische Zahlenverhältnisse bekommen kosmologische Dimensionen. Musik und Astronomie – Die SWR2 Musikstunde ab dem 9. bis zum 13. November mit Sabine Weber weiterlesen →
Wie ein riesiges umgedrehtes Boot mit Kiel zu oberst sieht die Halle aus. Geschätzte 300 Meter lang und 30 Meter hoch! Die Besucher ziehen wie Pilger zu ihr. Erst durch die backsteinerne Zentralwerkstatt. Dann über Schotterwege entlang von Bauzäunen, die Schutthaufen absperren. In denen steht ein 70 Meter hohes Fördergerüst wie ein einsamer Gigant. Bis 2005 transportierte der grün schimmernde Eisenturm mit seinen Radwinden die Kumpels in einen 1.200 Meter tiefen Schacht. Im Regen geht es weiter zur schwarzen Halle. Vorne ist sie sie offen. Vor der Öffnung liegt ein umgestürztes Motorrad. Das fällt kaum auf, denn sofort entdeckt man die riesige Tribüne im dunklen Hintergrund. Sitzt man in den ansteigenden Reihen, wird der Blick über die Steinwüste sofort wieder zurück zur Öffnung – in eben 500 Meter Tiefe – wie magisch gezogen. Ins Licht, ins Grün. Das ist Sehnsucht pur in einem spektakulären Blick. Und sie wird übermächtig in dem folgenden zweieinhalb Stunden Musiktheater. Das Licht am Ende des Hallentunnels! (Von Sabine Weber) Das Ende ist der Anfang! Accatone von Pier Paolo Pasolini als Musiktheater in der spektakulären Kohlenmischhalle Zeche Lohberg zum Auftakt der Ruhrtriennale 2015 weiterlesen →
Davos ist ein Wintersportort. In der Wintersaison lädt auch das World Economic Forum immer zum Wirtschaftsgipfel ein. Der legendäre Davoser Kur-Sommer ist längst keine Hochsaison mehr. Auch wenn ihn Thomas Mann in seinem Zauberberg literarisch verewigt hat. Vielleicht ist deshalb das Davos Festival „Young artists in concert“ über Musikerkreise hinaus kaum bekannt. Auf dem Davos Festival „Young artists in concert“ geht’s rund! weiterlesen →
Bei dem einwöchiges Kammermusik-Festival im Arp Museum Bahnhof Rolandseck bei Remagen ist seit 10 Jahren etwas zu erleben, das über das Phänomen Klaviertrio, Streichquartett und Orchesterwerke in Kammermusikbearbeitung hinaus weist. 1982 wurde die erste Festivalsauflage gestartet, die hauptsächlich ein Ziel verfolgt hat: Junge Israeli nach Deutschland zu bringen, hier zu unterrichten und mit Deutschland vertraut zu machen. Der Bonner Johannes Wasmuth und der Konzertmeister vom Israel Philharmonic Orchestra, Chaim Taub aus Tel Aviv, entwickelten sich zu kongenialen Kulturpartnern am Mittelrhein. Der Geiger Guy Braunstein war einer der ersten Jugendlichen, der damals kam. Heute lebt er in Deutschland. Vor 10 Jahren hat er das Festival neugegründe. Am 2. Juli hat es begonnen. (Von Sabine Weber)
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