Schlagwort-Archive: Grand Théâtre de Geneve

In Genf wird die Uraufführung von Héctor Parras Oper „Justice“ zum Requiem für die Opfer eines Schwefelsäure-Unfalls im Kongo

Schon im letzten Jahr gab es in Genf die Uraufführung einer Oper, die auf einer realen menschlichen Tragödie basierte. „Voyage vers l‘espoir“ von Christian Jost. Genf als Sitz der UN scheint das herauszufordern. Aktuell wird für ein verheerendes Unglück im Kongo Gerechtigkeit gefordert. Mit der Uraufführung einer Oper des spanischen Komponisten Héctor Parras in der Inszenierung von Milo Rau. (Von Klaus Kalchschmid) In Genf wird die Uraufführung von Héctor Parras Oper „Justice“ zum Requiem für die Opfer eines Schwefelsäure-Unfalls im Kongo weiterlesen

Christian Jost über seine Oper „Voyage Vers l’Espoir” – ein Flüchtlingsdrama, das in Genf bald seine Uraufführung erlebt

Christian Jost. Foto: Joe Qiao

Christian Jost, Jahrgang 1963, kreiert Partituren, die klangdicht und wirkmächtig sind.  Seine Klaviatur ist das klassische Orchester, das er wohl mal aufraut mit E-Gitarre oder taiwanesischem Klangwerk, im Großen und Ganzen klassische Instrumente. Jost hat seinen Werkkatalog mit Kammermusik, Sinfonischer Musik gefüllt. Aber vor allem mit Opern, die er selbst als Dirigent auch aus der Taufe hebt. Opern die allesamt erfolgreich sind. Sein „Hamlet“ – in der Titelrolle ein Mezzosopran, wurde 2009 von der Kritikerumfrage der Opernwelt zur Uraufführung des Jahres gewählt.

Seine aktuelle Oper „Voyage Vers l’Espoir” – „Reise der Hoffnung” – der Geburtstermin war eigentlich für 2020 ausgerechnet – steht endlich am Grand Théâtre de Genève kurz vor der Geburt.  Christian Jost über seine Oper „Voyage Vers l’Espoir” – ein Flüchtlingsdrama, das in Genf bald seine Uraufführung erlebt weiterlesen

Milo Rau inszeniert für Genf Mozarts “La Clemenza” und zieht Verbindungen zum Sturm aufs US amerikanische Capitol!

Als Regisseur, Filmemacher und (auch schreibender) Aktivist hat der gebürtige Schweizer Milo Rau längst einen Namen. Mit dem NTGent leitet er derzeit auch ein Theaterhaus. Und inszeniert jetzt für Genf seine erste Oper! Wolfgang Amadeus Mozarts La Clemenza di Tito. Am 19. Februar, also übermorgen, findet die online-Premiere statt. In einem Artikel, der gerade in einem Sammelband mit Texten von Milo Rau erscheint, setzt er diese Regiearbeit in Bezug zum Sturm aufs USamerikanische Capitol. Der Text in diesem Essayband wird im Verbrecher Verlag am 5. März erscheinen. Weil klassikfavori über die onlie-Premiere berichten wird, dürfen wir diesen Text mit Erlaubnis des Verlages schon einmal veröffentlichen. Hier geht es zum Artikel

Milo Rau, GRUNDSÄTZLICH UNVORBEREITET
99 Texte über Kunst und Gesellschaft
Herausgegeben von Rolf Bossart und Kaatje De Geest
Broschur, 224 Seiten, 18 €
ISBN: 978-3-95732-475-7
Erscheint am 5. März 2021 Milo Rau inszeniert für Genf Mozarts “La Clemenza” und zieht Verbindungen zum Sturm aufs US amerikanische Capitol! weiterlesen