Christian Jost über seine Oper „Voyage Vers l’Espoir” – ein Flüchtlingsdrama, das in Genf bald seine Uraufführung erlebt

Christian Jost. Foto: Joe Qiao

Christian Jost, Jahrgang 1963, kreiert Partituren, die klangdicht und wirkmächtig sind.  Seine Klaviatur ist das klassische Orchester, das er wohl mal aufraut mit E-Gitarre oder taiwanesischem Klangwerk, im Großen und Ganzen klassische Instrumente. Jost hat seinen Werkkatalog mit Kammermusik, Sinfonischer Musik gefüllt. Aber vor allem mit Opern, die er selbst als Dirigent auch aus der Taufe hebt. Opern die allesamt erfolgreich sind. Sein „Hamlet“ – in der Titelrolle ein Mezzosopran, wurde 2009 von der Kritikerumfrage der Opernwelt zur Uraufführung des Jahres gewählt.

Seine aktuelle Oper „Voyage Vers l’Espoir” – „Reise der Hoffnung” – der Geburtstermin war eigentlich für 2020 ausgerechnet – steht endlich am Grand Théâtre de Genève kurz vor der Geburt. 

Das Flüchtlingsdrama ist vor den Sitzen der Internationalen Organisationen für Migration, des Rotem Kreuzes und den Vereinten Nationen eigentlich auch gut platziert. Mit Christian Jost konnte ich fünf Tage vor der Uraufführung sprechen. (Die Fragen stellt Sabine Weber)

Uraufführung am Grand Thèâtre de Genève am 28.3.2023
Libretto von Kata Wéber nach dem Film „Reise der Hoffnung” von Xavier Koller
Regie: Kornél Mundruczó
Orchestre de la Suisse Romande
Musikalische Leitung: Gabriel Feltz

Weitere Aufführungen bis zum 4. April 2023

Meine Konzertkritik hier.

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