Senta (Ingela Brimberg) geistert auf der Schiffsbrücke und versucht sich zu erinnern. „Und schon kommen sie mir entgegen, die mich damals kannten…“, tönt eine Geisterstimme in den Raum. Senta hat also ihre Begegnung mit dem Holländer überlebt! Damals. Die Oper ist Erinnerung. Und die setzt ein, wenn mit dem Quart-Quint-Signal der Hörner das Vorspiel beginnt! (Von Sabine Weber) Senta erfährt ein neues Schicksal – Im Kölner Holländer! weiterlesen
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Der erste Stream der Kölner Oper: „Written on Skin“ von George Benjamin, in Sand und Haut geschrieben!
(Foto: Paul Leclaire mit Magali Simard-Galdès) Die Dezember-Premiere von „Written on Skin“! Hat nicht sein dürfen. Und sie war doch! Die Oper Köln hat kurzerhand die abgesagte Premiere mit sowieso enorm reduziertem Publikum zu einem Streamingangebot für alle gemacht. Nötig dazu war nur eine Registrierung über die Opernnetzseite. Kurios dort der Spendenaufruf dazu, in den Kategorien der Sitzplätze als Entscheidungshilfe von 0 (Zaungast!) bis 350 € beste Parkettsitze! Die Sicht und das beste Hören beim Streamen hängt ja wohl von den Endgeräten zuhause ab. Auf jeden Fall hat alles wunderbar und auf den Punkt funktioniert. Eine herzliche Ansprache der Intendantin Birgit Meyer an ihr digital angeschlossenes Publikum gab es vorne weg. Und Sicht frei auf die Sandbühnenlandschaft und die drei Engel, die auf dem hinteren Treppenpodest erscheinen. Das Orchester rechts im Hintergrund aufgebaut leitet der Kölner GMD François-Xavier Roth. (Von Sabine Weber) Der erste Stream der Kölner Oper: „Written on Skin“ von George Benjamin, in Sand und Haut geschrieben! weiterlesen
„Written on skin“. Benjamin Lazar gibt sein Regiedebüt an der Oper Köln am 1. Dezember 2020 und erklärt seine Herangehensweise an zeitgenössische Oper!
Eigentlich hätte am 22. November Premiere sein sollen. Die Probenphasen haben sich nach hinten verlagert. Aber die Kölner Oper ist guter Dinge, dass die Premiere von George Benjamins „Written on Skin“ am 1. Dezember auch vor Publikum stattfinden kann. Die Proben laufen auf Hochtouren im Staatenhaus, derzeitige Ausweichspielstätte der Kölner Oper. Und nicht nur zu dieser Probe. Noch zwei weitere Premieren sind in Arbeit. Das Staatenhaus ist ja groß genug. Der Kantinenbereich ist dennoch erstaunlich leer. Geselligkeit ist offensichtlich nicht das Gebot der Stunde. Vor Benjamin Lazar, an einem Stehtisch abseits, fahre ich das Mikrofon aus. Für mein erstes Interview mit Mundschutz. Der Regisseur will es so! (Die Fragen stellt Sabine Weber)
„Written on skin“. Benjamin Lazar gibt sein Regiedebüt an der Oper Köln am 1. Dezember 2020 und erklärt seine Herangehensweise an zeitgenössische Oper! weiterlesen