Beethrifft 2020 in Bonn. Dirk Kaftan über das neues Beethovenexperiment, das er gar nicht so experimentell findet

CHRISTUS AM ÖLBERGE von Ludwig Van Beethoven.

(Foto: Thilo Beu) Ludwig van Beethovens Oratorium „Christus am Ölberge“ sei wie eine Oper. Also sei das Szenische kein Wagnis. Schon eher der Spagat zwischen der neu komponierten Musik Manfred Trojahns „Ein Brief. Reflektive Szene für Bariton, Streichquartett und Orchester“ und Ludwig van Beethoven. Doch Beethoven war zeitlebends ein Avantgardist und hat Mut zum Risiko gezeigt. Wie auch Dirk Kaftan, der im Januar zum Auftakt des Beethoven-Jubiläumsjahr mit der aktuellen Bonner Fidelio-Inszenierung politisches Theater unterstützt hat. Maßgeblich mitgetragen von ihm am Pult des Bonner Beethovenorchesters. Dirk Kaftan hier mit einigen Gedanken zur aktuellen Premiere und zu seiner Arbeit als Dirigent im Orchestergraben.

Dirk Kaftan vor dem Beethovenorchester Bonn. Foto: Thomas Frey

Ein Gedanke zu „Beethrifft 2020 in Bonn. Dirk Kaftan über das neues Beethovenexperiment, das er gar nicht so experimentell findet“

  1. Kaftan hat die Doppelpremiere wunderbar dirigiert. Ein großer Abend mit Festspielcharakter! Besonderes Lob für Holger Falk, der „Ein Brief“ äußerst spannend gestaltet hat, für Reinhild Hoffmann und ihre Regie und Choreographie und für Kai Kluge als hochgradig sensiblen Christus. Er war für mich die Entdeckung des Abends.

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