Schlagwort-Archive: Jakub Józef Orlinski

Beim stARTfestival in Leverkusen frömmeln Jakub Józef Orliński und Lauren Snouffer operntauglich und sind berückend!

( Jakub Józef Orliński und Lauren Snouffer, Werner Ehrhardt. Titelfoto: peuserdisign.de) Das stARTfestival, mit seinen Heimspielstätten in Leverkusen und im Kulturpalast Wuppertal, Berlin und Bitterfeld, hat sich in diesem Jahr vorgenommen, die Hörsinne vorzüglich wach zu kitzeln. Noch bis Ende Mai sind Stardirigentinnen und Dirigenten auch in ungewohnten Rollen als Liedbegleiter zu erleben, und dazu Liedgesangsdiven und Entdeckungen im Repertoire zu machen.
L‘arte del‘mondo, ständiges Orchester in residence der Bayer Kultur, präsentierte sich im Rahmen des Festivals am Mittwoch im Bayer-Erholungshaus mit unerhörten Solisten: Jakub Józef Orliński und Lauren Snouffer. Sie ließen hören, dass religiöse Rührung mit operntauglichen Mitteln arbeitet. (Von Sabine Weber) Beim stARTfestival in Leverkusen frömmeln Jakub Józef Orliński und Lauren Snouffer operntauglich und sind berückend! weiterlesen

Kurz vor Weihnachten: Neue CD Aufnahmen mit Jaroussky und Orlinski

Sie gehören beinahe zwei Generationen von Countertenören an und doch singen Philippe Jaroussky, geboren 1978, und der gerade mal 30 Jahre alte Jakub Józef Orlinski in einer, und beide in der höchsten Liga: Hier der erfahrene Franzose mit einer kaum mehr überschaubaren Diskographie, dort der Newcomer aus Polen, der freilich auch schon großartige Auftritte auf den Bühnen Europas – und zuletzt in der Met – hatte, sowie bereits zwei fantastische Solo-Alben veröffentlicht hat. Mit „Anima Aeterna“ knüpft er an seine Debüt-CD „Anima Sacra“ von 2018 an. (Von Klaus Kalchschmid) Kurz vor Weihnachten: Neue CD Aufnahmen mit Jaroussky und Orlinski weiterlesen

Die Händelfestspiele Karlsruhe eröffnen mit “Tolomeo” und alle schauen aufs Meer! Jakub Józef Orliński glänzt in der Hauptrolle des Lebensmüden

„Tolomeo, Re D‘Egitto“ war die letzte Oper, die Georg Friedrich Händel für seine erste Londoner Akademie-Unternehmung komponiert hat, wobei damals allen klar war, dass die italienische „Opera seria“ mit ihren Stars und Kastraten unbezahlbar und ruinös sein musste. Entstanden ist diese Seria unter extrem großem Druck. Und Händel setzte wie immer alles auf die Sängerkarte. Bei der Uraufführung im Mai 1728 standen am Haymarket-Theatre in London auch seine Stars auf der Bühne. Altkastrat Senesino, Francesca Cuzzzoni und Faustina Bordoni. Die Händelfestspiele Karlsruhe eröffnen mit diesem selten gespielten Werk, das Arien vom feinsten serviert, auch wenn nicht nach Handlung gefragt werden darf. (Von Sabine Weber)
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Neuer Counter-Star – Jakub Józef Orlinski

(Foto: Jiyang Chen) Klassikfavori startet ins Neue Jahr mit einer Entdekkung von Musikjournalist und Kritiker Klaus Kalchschmid. Er beobachtet die Countertenorszene schon seit Jahren und hat sich aktuell von Jakub Józef Orlinskis Charme und seinem fulminant musikalischen Singen bezirzen lassen. Und es ist dem Publikum offenkundig auch so ergangen. Beispielsweise beim ausverkauften Liederabend in der Frankfurter Oper, wo Orlinski im letzten Jahr auch als Titelheld von Händels „Rinaldo“ seine professionellen Breakdance-Fähigkeiten unter Beweis gestellt hat, oder – neben Andreas Scholl – in „Rodelinda“. Das Kassenpersonal der Zürcher Oper, an der er gerade als Cyrus in der szenischen Version von Händels „Belshazzar“ Furore gemacht hat, nennt ihn nur noch „Schatz“. Sogar die Bildzeitung schwärmt: „Er könnte Student sein. Model. Oder Fitnesstrainer. Denkt man aber nur, bis der attraktive Kerl den Mund aufmacht…“ (von Klaus Kalchschmid)
Wer den 28-jährigen Countertenor aus Polen noch nicht live erleben konnte hat Gelegenheit im deutschsprachigen Raum bei den Händelfestspiele Karlsruhe. Dort übernimmt er im Februar 2020 die Titelpartie in „Tolomeo“.


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