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Der letzte große Komponist des 20. Jahrhunderts ist tot: Aribert Reimann

Aribert Reimann. Foto: Schott-Verlag

Der Komponist, Pianist und leidenschaftliche Liedbegleiter Aribert Reimann ist am 13. März im Alter von 88 Jahren in Berlin verstorben. Über siebzig Werke füllen seinen Katalog, Liederzyklen, Kammermusik, Orchesterwerke und neun Opern. Wie in klassikfavori-Kritiken dokumentiert, gehörte Aribert Reimann zu den Opernkomponisten, deren Werke es ins Repertoire der Häuser Europas geschafft haben. Das zeigen zuletzt die besprochenen Inszenierungen von Hilsdorf „Bernarda Albas Haus“ für Gelsenkirchen, Marthalers „Lear“ in München oder Kay Links „Medea“ am Aalto in Essen. Derzeit steht „Lear” in der Inszenierung von Joe Hill-Gibbins auf dem Spielplan der Staatsoper in Hannover. Während der Proben hat Reimann regen Anteil am Entstehen genommen und stand in direktem Kontakt mit Beteiligten. Am 21. März findet dort die letzte Aufführung „in memoriam” statt. Schon lange begleitet Klaus Kalchschmid Reimanns Opern. Für Klassikfavori hat er einen persönlichen Nachruf verfasst.
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So wird ausgegrenzt! Aribert Reimanns Oper „Medea“ führt vor, wie einer Frau alles genommen wird und wie sie sich rächt!

„Medea“ ist eine never ending story! Von Euripides dramatisiert, von Seneca aufgegriffen, in der Neuzeit von Grillparzer, Jean Anouilh, Christa Wolf, und von Marc Antoine Charpentier, Luigi Cherubini und in einem Melodram von Georg Anton Benda, unter anderen, vertont. Aribert Reimann hat für seine achte Musiktheaterproduktion auf den Medea-Stoff zurück gegriffen. Zu erleben im Aalto-Theater in Essen. (Von Sabine Weber) So wird ausgegrenzt! Aribert Reimanns Oper „Medea“ führt vor, wie einer Frau alles genommen wird und wie sie sich rächt! weiterlesen