Wolfgang Rihm ist tot!

Musik war sein Leben! Und er war eine Instanz. Ein gewaltiges Oeuvre  hinterlässt der Karlsruher Komponist Wolfgang Rihm, der heute, am 27. Juli 2024 72jährig verstorben ist. Alle Gattungen, vom Streichquartett bis hin zu Solokonzerten und riesigen Orchesterwerken hat er bedient, und mit seinen 10 Bühnenwerken, darunter die Kammeroper „Jakob Lenz“ (frei nach Büchner 1977/78), … Wolfgang Rihm ist tot! weiterlesen

Dem Viel- und (nicht nur) Schön-Schreiber Wolfgang Rihm zum 70. – Eine persönliche Hommage

Er ist der meistgespielte zeitgenössische Komponist und erreicht mit seinem Musiktheater nicht nur ein breites Publikum jenseits der Spezialisten für Neue Musik, die längst ihr großes N eingebüßt hat und heute so vielfältig ist wie noch nie. Rihm hat sich in den letzten Jahren immer wieder neu erfunden und erstaunt in seinen Werken für alle … Dem Viel- und (nicht nur) Schön-Schreiber Wolfgang Rihm zum 70. – Eine persönliche Hommage weiterlesen

Clash der Geschlechter und das Rad hämmert immer schneller! Rihms „Die Eroberung von Mexico“ und „Die Lehman Brothers“ in Köln an einem Wochenende

Im Staatenhaus bricht Peter Konwitschny Wolfgang Rihms „Die Eroberung von Mexico“ auf Sex-Klischees herunter. Intendant-Regisseur Stefan Bachmann hat für den weiblichen Anteil der Lehman Brothers im Schauspiel-Depot nur Männer übrig. Am Wochenende hat es heftig gewittert! (Von Sabine Weber)

Presse

Brüssels La Monnaie/De Munt erhält für Das Rheingold den Prix de la Critique für die beste Bühnenbildgestaltung Im Oktober 2023 sorgte La Monnaie/De Munt, Brüssels renommiertes königliches Opernhaus, mit Das Rheingold, dem ersten Teil des neuen Ring-Zyklus, für Aufsehen. Heute wurde diese Produktion vom französischen Comité du Syndicat de la Critique mit dem Preis für … Presse weiterlesen

SciFi in Opernform! Detlev Glanerts Oper „Solaris“ nach dem gleichnamigen Roman von Stanisɫaw Lem erlebt am 2. November ihre deutsche Erstaufführung in Köln

Moderne hat Traditionen an der Kölner Oper! In der 1957 neu erstandenen Oper am Offenbachplatz dirigiert noch im selben Jahr Gürzenichkapellmeister Günter Wand die Uraufführung von Wolfgang Fortners „Bluthochzeit“. 1965 erleben Die Soldaten von Bernd Alois Zimmermann unter Michael Gielen hier ihre Weltpremiere. Dann 2011 „Sonntag“ aus Licht von Karlheinz Stockhausen im Staatenhaus. So fasst … SciFi in Opernform! Detlev Glanerts Oper „Solaris“ nach dem gleichnamigen Roman von Stanisɫaw Lem erlebt am 2. November ihre deutsche Erstaufführung in Köln weiterlesen

Die französische Regisseurin Béatrice Lachaussée erhält den Studio-Preis der Götz-Friedrich-Stiftung!

OLYMPUS DIGITAL CAMERADie französische Regisseurin Béatrice Lachaussée erhält den Studio-Preis der Götz-Friedrich-Stiftung für ihre Inszenierung von Wolfgang Rihms Kammeroper »Jakob Lenz«, die am 22. März 2014 in der Trinitatiskirche in Köln Premiere gefeiert hat! Und inszeniert erneut an der Oper Köln!

Es ist nur ein kleiner Preis, was die Dotierung über 2.500 Euro angeht, aber ein großer Anerkennungspreis für die junge französische Regisseurin Béatrice Lachaussée. Diese Inszenierung war nämlich ihr deutsches Regiedebüt.
In der Inszenierung (Bühne & Kostüme: Nele Ellegiers) mit Bariton Miljenko Turk in der Titelpartie des schizophrenen, hochbegabten Dichters Jakob Lenz – es musizierte das Gürzenich-Orchester Köln unter der Alejo Pérez- hob die Presse mehrheitlich hervor, wie kunstvoll die Regisseurin Akustik und Atmosphäre des Kölner Kirchenschiffs mit der sich steigernden Dramatik des von inneren Stimmen geplagten Protagonisten verdichtet hat.
Béatrice Lachaussée wird auch in der aktuellen Saison wieder für die Oper Köln inszenieren, und zwar für die szenische Umsetzung von Leoš Janáceks »Tagebuch eines Verschollenen« sorgen. Am 30. Mai 2015 findet die Premiere im Kölner Kolumba-Museum statt.