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Goebel – Ein brillanter Schreiber-Kopf

Es macht doch keinen Spaß, Texte über Alte Musik zu lesen, wenn sie praxisfern konstruierten Fragestellungen nachgehen, durch die Faser nur „Selbstzweck“ schreien und weit und breit kein innovativer Mehrwert im Gesamtzusammenhang für die Musik zu entdecken ist. Natürlich verfolgt auch Reinhard Goebel immer einen Selbstzweck. Und sicher auch sein Herausgeber Hans-Joachim Wagner, der die Texte von und Interviews mit Reinhard Goebel aus den letzten 40 Jahren herausgegeben hat. Goebel zu lesen, ist aber ungemein unterhaltsam. Seine Texte geben überraschende und ganz persönliche Sichtweisen über das Werk einiger Komponisten preis. Wenige Komponisten zwar, aber diese standen im Mittelpunkt der Goebelschen Arbeit über Jahrzehnte. Das Buch „Reinhard Goebel. „Der Kopf macht die Musik“. Texte zur Musik. Essays. Interviews. Würdigungen“, beim Verlag Kamprad dieser Jahr erschienen, ist nicht nur für die Insider der Alten Musik lesenswert. (Von Sabine Weber) Goebel – Ein brillanter Schreiber-Kopf weiterlesen

Glanz und Pracht in Lullys „Te Deum“ mit Les Epopées unter Stéphane Fuget

Jean-Baptiste Lully bedient in dieser geistlichen Musik nicht nur die große Opernklaviatur, sondern fügt Pauken und (sic) sieben Trompeten hinzu, um dem lateinischen Text des „Te Deums“ das Klangbild der Majestät zu verleihen. Stéphane Fuget und sein Ensemble Les Épopées, samt Chorverstärkung von Les Chantres und dem Kinderchor Les Pages am Centre de Musique Baroque de Versailles glänzen in ihrer „Collection des Grand Motets“ mit einer neuen Aufnahme. (Von Sabine Weber)

Label Centre de Musique de Barocke de Versailles. CVS117

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