„Sterben“ ist zum Schluss ein gefühlig-pathetisches Cellokonzert in einem Satz (Komponist Lorenz Dangel) und wird in der Berliner Scharoun-Philharmonie in kompletter Länge von sieben Minuten unter der Leitung von Tom Lunies alias Lars Eidinger von einem Projektorchester „uraufgeführt“. Es geht in dem neuen Film von Drehbuchbautor Matthias Glasner weniger um die Genese von Musik. Bedrückend sind die Geschichten mit den Eltern des Dirigenten, dem dementen Vater und der todkranken Mutter, dem suizidalen Komponistenfreund, die im Verlauf der drei Stunden – so lange dauert der Film – auch sterben. Auf der Berlinale ist „Sterben“ mit dem Silbernen Bären für das beste Drehbuch ausgezeichnet worden. Am 25. April läuft er in unseren Kinos an. (Von Sabine Weber) Im neuen Film von Matthias Glasner passiert „Sterben“ auf vielen Ebenen! weiterlesen