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Eine Installation der hervorsprudelnden Klänge und Bewegungen Achim Freyer inszeniert Un esame di mezzanotte von Lucia Ronchetti für Mannheim. Im Nationaltheater ist am 29.05. Uraufführung

(Foto: Christian Kleiner) Italienisches Musiktheater sorgt derzeit für Bewegung. Ob Giorgio Battistellis CO2 Oper in Mailand – oder Lucia Ronchettis Un esame di mezzanotte – jetzt in Mannheim. Eine Installation der hervorsprudelnden Klänge und Bewegungen Achim Freyer inszeniert Un esame di mezzanotte von Lucia Ronchetti für Mannheim. Im Nationaltheater ist am 29.05. Uraufführung weiterlesen

Eine Uraufführung von Olga Neuwirth auf dem Kölner Achtbrückenfestival. Masaot/ clocks without hands am 6. Mai in der Kölner Philharmonie!

Foto: Priska Ketter
Foto: Priska Ketter

Beim Acht Brücken Festival in Köln sind immer Uraufführungen im Programm. Bei der fünften Ausgabe kommte eine aus Österreich. Von  Olga Neuwirth.  *1968 in Graz wurde sie geboren. Und Neugier ist ihr musikalisches Programm. Olga Neuwirth lässt sich von Betrachtungen, Bildern oder Prozessen wie organisches Wuchern oder galaktische Nebel inspirieren. Und sie geht ziemlich unkonventionell ans Klangwerk. Eine Uraufführung von Olga Neuwirth auf dem Kölner Achtbrückenfestival. Masaot/ clocks without hands am 6. Mai in der Kölner Philharmonie! weiterlesen

François-Xavier Roth in Köln! Ein Gesprächsportrait

François-Xavier Roth wurde 1971 in Paris geboren. Sein Vater stammt aus dem Elsass und war Organist an St. Sulpice in Paris. Roth studiert Flöte, später auch Traversflöte und Dirigieren u.a bei Janos Fürst und Jorma Panula auf. Seine Aufmerksamkeit als Musiker und Dirigent gilt gleichermaßen der Neuen wie der Alten Musik. 2003 gründet er das auf historischen Instrumenten spielende François-Xavier Roth in Köln! Ein Gesprächsportrait weiterlesen

Ein Prachtweib mit scharfer Zunge und ein bisschen proletarisch! Katrin Wundsam als Lola Blau in Köln!

Pianist/Leo (Rainer Mühlbach), Lola Blau (Katrin Wundsam) Foto: Paul Leclaire
Pianist/Leo (Rainer Mühlbach), Lola Blau (Katrin Wundsam) Foto: Paul Leclaire

(Köln 10. April 2015, Oper Köln am Dom) Ihr erstes Theaterengagement soll sie in Linz bekommen. Erzählt Lola Blau. Und das ist natürlich auf die österreichische Mezzosopranistin Katrin Wundsam gemünzt. Die Hauptdarstellerin des Abends. Zwischen Passau und Linz auf dem Land geboren Ein Prachtweib mit scharfer Zunge und ein bisschen proletarisch! Katrin Wundsam als Lola Blau in Köln! weiterlesen

Noch eine etwas andere Nachlese zu den Uraufführungen in Heidelberg

Zwei Uraufführungen und eine junge Sängerin! Wie geht eine junge Sängerin damit um, eine völlig neue Rolle zu kreieren und mit den Anforderungen Neuer Musik, die ein Regisseur wie Peter Konwitschny inszeniert? Irina Simmes ist seit der letzten Spielzeit am Heidelberger Theater. Der Operndirektor Heribert Germeshausen hat sie vom Studium weg an den Neckar geholt. Es ist ihr Erstengagement. Studiert hat sie an der Folkwanghochschule Noch eine etwas andere Nachlese zu den Uraufführungen in Heidelberg weiterlesen

Opéra du Rhin in Straßburg und die Staatsoper in Nürnberg geben eine Oper nach “Quai Ouest” vom Kultdramatiker Bernard-Marie Koltès in Auftrag. Am 28. September war die Uraufführung in Straßburg

„Ich schreibe im Grunde genommen nur, um Schwarze und Araber und Türken auf der Bühne zu sehen.“ Mit solchen Aussagen hat der zeitgenössische französische Kultdramatiker Bernard-Marie Koltès die Kulturszene geschockt. In die französische – und auch deutsche – Bühnenlandschaft ist er wie ein Meteorit eingeschlagen. Und bald verglüht. Mit 41 Jahre – in diesem Jahr vor genau 25 Jahren – ist er an Aids verstorben. Das hat zu seinem Mythos mit beigetragen. In den 80er Jahren bringen seine Stücke Schauplätze ins Theater, die dem Kino vorbehalten scheinen. Er bevölkert Autobahnen, Industriebrachen oder kaputte Bars mit Strichern, Junkies, Ganoven, Migranten und Ausländern. Schon die Titel sprechen für sich: „Der Kampf des Negers und der Hunde“ oder „Die Einsamkeit der Baumwollfelder“. Patrice Chéreau entdeckt ihn und inszeniert seine Stücke. Auf der Bühne des berühmten Pariser Vorstadtheaters in Nanterre erschüttern die in Dialogen ausgelebten sozialen Kollisionen und Auseinandersetzungen. Koltès begreift sie als eine natürliche Folge von Migrations- und Globalisierungsprozessen, lange bevor diese Begriffe geprägt wurden. „Quai West“ ist Magrationstheater pur. Wie wegweisend seine Stücke noch heute sind, hat die Staßburger Opéra du Rhin begriffen. In Kooproduktion mit der Staatsoper in Nürnberg hat sie den Stoff von „Quai West“ als Oper auf die Bühne gebracht. Der aus Marseille stammende Komponist Régis Campo hat das von Regisseur Kristian Frédric und Florence Doublet adaptierte Libretto vertont. Am 27.9.2014 war Premiere.
Ein Audio-Beitrag von Sabine Weber

 

Elisabeth Leonskaja erhält den International Classical Music Award für ihre CD „Paris“!

Leonskaja[2]
Elisabeth Leonskaja erhält den International Classical Music Award für ihre CD Paris!

(Von Sabine Weber)

Das Wort Karriere vermeidet die Pianistin, die zu den allergrößten ihrer Zunft gehört. Stattdessen spricht die Starpianistin Elisabeth Leonskaja lieber davon, dass sie sich wie eine hungrige Studentin fühle. Elisabeth Leonskaja erhält den International Classical Music Award für ihre CD „Paris“! weiterlesen

Klassik auf Eis – Das Nordlichfestival in Tromsø

Das Nordlichtfestival im norwegischen Tromsø öffnet seine Tore, wenn die Sonne es gerade über den Horizont geschafft hat. Am 24. Januar war es wieder soweit, das Publikum wurde in die Arktis eingeladen. Schon der Auftakt im Kulturhuset war eindrucksvoll…

… und erstmals hat das Festival ein Konzert in Spitzbergen veranstaltet, in der nördlichsten Galerie der Welt, in Langyearbyen.