Schlagwort-Archive: Nabucco

Marta Torbidoni, Ernesto Petti und Yong Woo Kim aus dem Kölner Ensemble adeln Verdis „Nabucco“

Und auch das Gürzenich-Orchester präsentiert sich unter dem gebürtigen Römer Sesto Quatrini in Köln als vorzüglich. Es wird in formvollendeten dynamisch differenziert gestalteten Melodiebögen bis zum letzten Ton ausmusiziert. Die Verdische Verve ist rhythmisch auf dem Punkt (bis auf die Triangel, die aus keinem Grund schleppt), und immer ohne zu hetzen. Die kammermusikalischen Momente, auch nur mal mit einem Violoncello wird begleitet, sind hinreißend. Dieser Verdi klingt, dass man glatt vergisst, noch immer in der Kölner Behelfsoper im Staatenhaus zu sitzen. (Von Sabine Weber) Marta Torbidoni, Ernesto Petti und Yong Woo Kim aus dem Kölner Ensemble adeln Verdis „Nabucco“ weiterlesen

Haßprediger in Düsseldorf an den Schandpfahl! Regisseurin Lanzino erzählt „Nabucco“ mit Witz, ohne Ernsthaftigkeit Preis zu geben

Und es klingt! Obwohl die zweite Vorstellung der Eröffnungsproduktion die neue Kapellmeisterin Katharina Müllner nachdirigiert. Der frisch amtierende GMD Vitali Alekseenok dirigierte die Premiere. An der Oper am Rhein wird eben gefördert. Die designierte Chefdirigentin des WDR Sinfonieorchesters, Marie Jacquot, ist hier groß gemacht worden. Regisseurin Ilaria Lanzino war hier Spielleiterin, als sie 2020 mit dem 1. Platz des Europäischen Opernregie-Preises ausgezeichnet wurde. Jetzt beweist sie, wie Verdis Schlachtross „Nabucco“ mit Witz und genauem Fingerzeig unterhaltsam und so aktuell wie kaum sein kann. (Von Sabine Weber) Haßprediger in Düsseldorf an den Schandpfahl! Regisseurin Lanzino erzählt „Nabucco“ mit Witz, ohne Ernsthaftigkeit Preis zu geben weiterlesen