#Sarah Maria Sun – Eine Überzeugungskünstlerin in jeder Hinsicht

Bei den Wittener Tagen für Neue Kammermusik 2025. Sarah Maria Sun (Sopran) und das Kuss Quartett. Foto: WDR/Claus Langer

Bei den Wittener Tagen für Neue Kammermusik 2025 hat Sopranistin Sarah Maria Sun letzten Samstag gleich zwei Mal eingeladen. Zu „Kopfhörer-Konzerten“ mit Endzeitvisionen unter dem Titel „Songs of the end of the world“. Mit Kopfhörer auf, der grün leuchtete, gab sie entspannt auf einem Barhocker halb stehend, halb sitzend die Conferencieuse. Trotz des thematischen „Deep Drives“ lag das Publikum ihrem humorvollen Charme bald zu Füßen lag, und noch bevor sie den ersten Ton singen durfte. Ihre Begleiter, die vier Streicher des Kuss Quartetts, saßen in ordentlich klassischer Formation, trugen allerdings ebensolche Grünleuchtenden auf dem Kopf. Denn sie schufen in der Ohrbedeckung beim Publikum, die rot leuchtete, „augmented reality“-Atmosphäre. Später mischte sich Sarah Maria Sun auch unters Publikum und animierte zum Mitmachen. Klassikfavori hat sich mit der Ausnahmekünstlerin vor dem Konzert getroffen und sich das erstaunlich gefällige Neue-Musik-Experiment, konzipiert von Sara Glojnarić, erklären lassen, auch Neuigkeiten von der jüngsten CD-Produktion und natürlich viel Persönliches erfahren, wie in diesem podcast favori nachzuhören ist.

Golden is Silence heißt die neue CD, auf der die Mitwirkenden Jan Philip Schulze, Sarah Maria Sun und Kilian Herold auf dem Cover sich den Finger vor den Mund halten.

Siehe auch Klassikfavori-Beitrag über die Deutsche Erstaufführung von Psychosis 4.48 mit Sarah Maria Sun an der Semper Zwei

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