Georg Nigl (Achilles) und Penthesilea (Natascha Petrinskiy). Foto: La Monnaie/ De Munt
(31. März, 2015, La Monnaie, Brüssel) Einsame Harfenklänge stehen am Anfang. Töne eines Wiegenliedes. Dazu ein dunkler drohender Unterton. Auf der leeren Bühne liegen Gestalten. Sie erwachen wie aus einer Ohnmacht. Das ist ein Schlachtfeld! Weil die Amazonenkönigin Penthesilea nach dem Gesetz ihres Volkes nur lieben darf, wen sie auf dem Schlachtfeld besiegt hat und Achill ein Macho ist, gibt es diesen Krieg! Es kommt dennoch zu einer ’normalen‘ Liebesszene. Denn Achill spielt der nach einem Zweikampf aus der Ohnmacht erwachenden Penthesilea vor, er sei besiegt worden. Als der Betrug auffliegt, dreht Penthesilea durch. Aus ihrem System kommt sie nicht raus. Das versteht wiederum Achill nicht. Er nähert sich der Liebsten waffenlos, um sich endgültig zu ergeben. Sie zerfleischt ihn! (Von Sabine Weber) Die Amazonen kämpfen im königlichen Brüsseler Opernhaus. Die Oper Penthesilea nach Heinrich von Kleist von Pascal Dusapin ist dort uraufgeführt worden! weiterlesen →
„Varèse, Xenakis und der Jazz hätten die elementaren Kräfte in seiner Musik in Bewegung gebracht.“ So erklärt der Musikwissenschaftler Harry Halbreich das Phänomen Dusapin. Der Komponist Pascal Dusapin weiterlesen →
Zwei Uraufführungen und eine junge Sängerin! Wie geht eine junge Sängerin damit um, eine völlig neue Rolle zu kreieren und mit den Anforderungen Neuer Musik, die ein Regisseur wie Peter Konwitschny inszeniert? Irina Simmes ist seit der letzten Spielzeit am Heidelberger Theater. Der Operndirektor Heribert Germeshausen hat sie vom Studium weg an den Neckar geholt. Es ist ihr Erstengagement. Studiert hat sie an der Folkwanghochschule Noch eine etwas andere Nachlese zu den Uraufführungen in Heidelberg weiterlesen →
Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte, in dem Fall die Oper Heidelberg. Das Opernhaus Leipzig bestellt eine Oper. Der Hausregisseur soll inszenieren. Kein geringerer als Peter Konwitschny, bekannt für polarisierende, politisch ambitionierte und für Diskussionsstoff sorgende Inszenierungen. Konwitschny wählt auch den Librettisten und den Komponisten aus. Doch dann steigt der Generalmusikdirektor des Hauses Abends am Fluss und Hochwasser. Zwei Uraufführungen in Heidelberg weiterlesen →
Ist Norma als gallische Druidin unter einer keltischen Eiche heute noch vermittelbar? Gabriele Rech sagt nein, denn schon der Komponist Vincenzo Bellini habe die antike Kult-Szenerie nur als Alibi-Kulisse verstanden. Aber auch das Thema von Besatzungsmacht und Widerstand sei abgearbeitet. Die Duisburger Regisseurin entwickelt das Drama aus der Perspektive einer die Fassade wahrenden modernen Politikerin, die auf privater Ebene scheitert und damit Politik betreibt!
In einem Interview nach der Hauptprobe hat Gabriele Rech Einblicke in ihre neueste Regiearbeit gegeben.
Der Wald als Drohkulisse in Normas Welt. Erika Sunnegårdh als Norma. Foto: Paul Leclaire
hier aufgenommen im großen Saal des Wiener Konzerthauses, Foto: Lukas Beck
starten unter ihrem neuen Chefdirigenten Philippe Jordan in ihre erste gemeinsame Tournee mit Franz Schuberts Unvollendeter, Dmitri Schostakowitschs Konzert für Klavier und Trompete und Ludwig van Beethovens Sinfonie Nr. 7. (Von Sabine Weber)
Der neue Musikdirektor, Foto: Johannes Ifkovits
(24. November 2014, Kölner Philharmonie) Auf der Domplatte über der Kölner Philharmonie lockt der gerade eröffnete Weihnachtsmarkt. An diesem Montagabend strömt davon unbeirrt das Kölner Publikum in sein Konzert. Atemberaubendes Pianissimo und großartige Spannungsbögen! weiterlesen →
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