Mystery and Fantasy – „Der Leuchtturm“ und „Dido“ entführen in Duisburg in virtuelle Welten

Was haben Peter Maxwell Davies und Henry Purcell eigentlich gemein? Richtig, sie waren Briten. Und „The Lighthouse“ (1980) und „Dido and Aeneas“ (1689) dauern um eine Stunde. So unterschiedlich die Musik, Avantgarde das eine und Barock das andere, sie lassen sich kombinieren, wie die Oper am Rhein in Duisburg gezeigt hat. Das rätselhafte Verschwinden dreier Leuchtturmwärter und die unglückliche Liebe zwischen der karthagischen Königin und dem Troja-Krieger fügten sich sogar zu einem spannenden Mystery-and-Fantasy-Doppel-Erlebnis. (Von Sabine Weber) Mystery and Fantasy – „Der Leuchtturm“ und „Dido“ entführen in Duisburg in virtuelle Welten weiterlesen

Capponi, 6 seiner Sonaten in einer Neueinspielung für Mandoline


Im Label cpo sind sie gerade herausgekommen: Sechs Sonaten aus den 12  „Sonate da camera per varj strumenti“ von Abbate Ranieri Capponi – in einer Neueinspielung für Mandoline  mit Anna Torge und einem Continuo-Team. Wer mitspielt, was über Capponi bekannt ist, warum Capponi Fugen geliebt hat und um welche Musik es sich da eigentlich handelt, das erfahren Sie in folgendem Podcast favori. Kopfnoten mit Sabine Weber. Capponi, 6 seiner Sonaten in einer Neueinspielung für Mandoline weiterlesen

Krieg, Rassismus, Blutrache? „La Forza del destino“ wirft in Bonn Fragen auf!

Die drei Schicksalsschläge aus dem Orchester verheißen nichts Gutes. Aber Verdi ist immer ein Zugpferd an deutschen Theatern. Am Theater in Bonn kommen die Schläge bedächtiger als meistens. Das Beethovenorchester wird ja von Verdi-Spezialist Will Humburg geleitet. Er wurde schon als bester deutscher Verdi-Dirigent apostrophiert. Und er erweist seiner Meisterschaft in „La Forza del destino“ wieder alle Ehre. Die drei Schläge bekommen aber noch ein besonderes Gewicht durch den Racheengel in schwarzem Tüll, der seinen Zeremonienstab mit Weltkugel-in-Knochenhand auf den Boden schlägt. „Friedenist in weißen Lettern auf rotem Grund auf zwei im Winkel zueinander stehende Wände projiziert. Ein Wunsch, der sich allenfalls im Jenseits erfüllt. (Von Sabine Weber)
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